Mitgliederbefragung

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# Informationen aus dem Presbyterium

Mitgliederbefragung

Ein herzliches Danke an alle, die an unserer Mitgliederbefragung teilgenommen haben!

 Insgesamt haben sich 38 Personen an unserer Befragung beteiligt und sich dafür die Zeit genommen, Gutes und Bewährtes zu loben und Verbesserungsvorschläge zu formulieren.

Jetzt liegt es in den Händen des Presbyteriums und der im Pastoralteam Tätigen die Ergebnisse zu bewerten. Veränderungswünsche umzusetzen erfordert Geduld und Ausdauer sowie Menschen, die sich miteinander auf den Weg machen und ihre (Frei-)Zeit in den Dienst der Gemeinde stellen.

 Im Einzelnen wurden folgende Hinweise genannt:

 Der Gemeindebrief bleibt die Informationsquelle Nr. 1 für die Gemeindemitglieder, die an der Befragung teilgenommen haben. Sie sprechen sich überwiegend für die Beibehaltung des zweimonatlichen Erscheinungsrhythmus aus. Eine Ausweitung des Zeitraumes auf einen vierteljährlichen Rhythmus können sich 10 Teilnehmende und eine Verkürzung des Rhythmus auf monatlich insgesamt 7 Personen vorstellen. Die Informationswege über die Homepage oder andere Quellen waren für weniger Befragte eine Option.

Die weit überwiegende Mehrzahl der Teilnehmenden ist offenbar mit dem bisherigen Themenangebot, Termine und Veranstaltungshinweise, Kontaktdaten der Ansprechpersonen, Informationen über die regionale Entwicklung der Kirchengemeinden, Andachten, Hinweise auf Gottesdienstinhalte und Kasualien sowie Geburtstage, zufrieden. Weitere Anregungen werden geprüft. Dem Wunsch zur Veröffentlichung von Geburtstagen auf der Homepage kann leider aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht entsprochen werden.

 Die Frage zur Frequenz der Gottesdienstbesuche wurde von mehr als 50% der an der Umfrage Beteiligten mit mehrmals oder einmal monatlich beantwortet. Das derzeitige Gottesdienstangebot findet mehrheitlich Zuspruch unter den Teilnehmenden. Die vereinzelt geäußerten Kritikpunkte lassen keine Schwerpunkte erkennen, so dass in diesen Fällen nur ein noch differenzierteres Gottesdienstangebot für unterschiedliche Interessengruppen einen Lösungsansatz bieten könnte.

Die überwiegende Zahl der Personen entschied sich für den Sonntag als Gottesdiensttag, wobei mehrheitlich eine Beginnzeit zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr gewünscht wird. Für diejenigen Personen, die den 18.00 Uhr-Termin bevorzugen, hat sich das Abendgottesdienstangebot bewährt.

Die überwiegende Zahl der Teilnehmenden favorisiert Gottesdienste mit musikalischer Gestaltung. Für die übrigen zur Wahl stehenden Gottesdienstformen – klassischer Gottesdienst, alternative Gottesdienstformen, Familiengottesdienst – entschieden sich die Teilnehmenden weitgehend paritätisch verteilt, sodass auch hier keine grundsätzlichen Handlungsfelder erkennbar sind. Angebote von meditativen Gottesdiensten und Taizégebeten würden seine Befürworter finden.

Weitere Gottesdienstideen wie z. B. Freiluft- oder Dialoggottesdienste oder Gestaltungsvorschläge zum Gottesdienstraum wurden zusätzlich von einigen

Befragten geäußert. Eine Beibehaltung eines gemischten Angebotes kann hier

sicher die Wünsche der meisten Teilnehmenden erfüllen.

  Die Fragestellung, welche Gemeindeveranstaltungen, Gruppen und Kreise von den Teilnehmenden besucht werden, wurde mehrheitlich mit dem Besuch von Gottesdiensten beantwortet, dicht gefolgt vom Krellfest und dem Weihnachtsmarkt als sehr beliebte Veranstaltungen. 60% der Teilnehmenden äußerten Wünsche für weitergehende kirchliche Angebote, u.a. regelmäßig stattfindendes Kirchkaffee, Kreativkurse, Angebote für junge Erwachsene, eine Bibelstunde bzw. einen Bibelgesprächskreis. Zusätzliche Ideen wurden von insgesamt 10 Teilnehmenden formuliert. Diese reichen vom Angebot für junge Eltern über gemeinsames Kochen und Essen, bis hin zu ­monatlichen Treffen mit wechselndem Inhalt, die zu für Berufstätige günstigeren Abendzeiten stattfinden sollten.

Da insbesondere für die Erweiterung des Angebotes an Gruppen und Kreisen für unterschiedliche Altersgruppen in unserer Gemeinde das kreative Engagement vieler Gemeindemitglieder gefragt ist, hat es uns gefreut, dass insgesamt zehn Teilnehmende ihre Mithilfe und Unterstützung angeboten haben. Nicht alle haben uns ihre Kontaktdaten wissen lassen.

Daher unsere herzliche Bitte – auch an alle, die nicht an der Befragung teilgenommen haben, aber sich gern in der Kirchengemeinde engagieren würden – melden ­Sie sich/meldet euch gern bei uns!

Obwohl viele Gemeindemitglieder, die an unserer Befragung teilgenommen haben, verständlicherweise das kirchliche Angebot am Standort Siemshof erhalten und/oder ausbauen wollen, müssen wir als Presbyterium hinnehmen, dass die Anzahl der kirchlichen Gebäude zu verkleinern ist. Mit Blick auf die erwartete Reduzierung der Gemeindemitgliederzahl bis 2040 und der damit verbundenen weiteren Reduzierung der Kirchensteuereinnahmen werden wir (wie auch in fast allen umliegenden Gemeinden und Kreisen) in der Region 50% der Gebäude aufgeben müssen, da die Erhaltungsaufwendungen nicht mehr aufzubringen sind.

Seien Sie versichert: Wir arbeiten mit Hochdruck an neuen Wegen, das Gemeindeleben in Siemshof und unserer Stadt unter den sich verändernden Rahmenbedingungen zu gestalten. Dabei geht es uns um ein bestmögliches Ergebnis für unsere Gemeindemitglieder. Für Vorschläge und Mithilfe sind wir offen, sprechen Sie uns auch hierzu an!

 Das Presbyterium der Kirchengemeinde Siemshof

 

 

 

 

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