Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen

Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen

Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen

# Meldungen aus der Gemeinde

Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen

Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen

Vier Gemeinden auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft

 

Seit gut zwei Jahren treffen sich die Gemeinden Löhne-Ort, Mennighüffen, Siemshof und Obernbeck zu gemeinsamen Planungen. Wie bereits mehrfach berichtet, bilden diese vier Gemeinden einen sogenannten Personalplanungsraum. Gemeinsam überlegen wir, wie

wir der veränderten Personalsituation begegnen können.

Zur Erinnerung: Ab 2025 stehen den vier Gemeinden nur noch drei Pfarrstellen zur Verfügung. So haben wir uns auf den Weg gemacht und in den sog. „Kleeblatttreffen“ diskutiert, auf welcher Basis wir zusammenarbeiten können und wollen. Wir haben uns für die Kooperation entschieden, sie schien uns einfacher umzusetzen, denn wir wollten zusammenarbeiten und dabei gleichzeitig die Besonderheiten der einzelnen Gemeinden erhalten. Alle stellen sich Fragen, wie es weitergehen wird:

Was muss an lieb gewordenen Gewohnheiten oder Traditionen aufgegeben werden, weil sie personell nicht mehr leistbar sind?

Wie sollen Zuständigkeiten z.B. für Beerdigungen geregelt werden?

Welche Ideen haben wir, lebendige Gemeinden zu bleiben?

Für eine gute Zusammenarbeit ist es wichtig, sich zu vertrauen. Während

sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Kleeblatt“ zunehmend kennen und vertrauen lernten, zeigte es sich als nicht so einfach, dieses in die eigenen Presbyterien mitzunehmen. Deswegen planten wir ein Treffen aller vier Presbyterien für einen Freitag im Mai. Hier ging es tatsächlich darum, sich einfach mal persönlich kennenzulernen. Dazu haben wir uns an verschiedenen Tischen zu Fragen des Kooperationsvertrags, aber auch zu Fragen des Gemeindeaufbaus ausgetauscht.

An vier Thementischen beschäftigten wir uns mit der Präambel des Vertrags, der möglichen Organisation der Seelsorge bzw. Kasualien (insbesondere Beerdigungen), sammelten Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte und überlegten, wie wir die Menschen zwischen 30 und 65 ansprechen können. An den Tischen saßen wir bunt gemischt und hatten Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach ca. 10 Minuten wurde gewechselt, jede teilnehmende Person suchte sich einen neuen Tisch mit einem anderen Thema. Insgesamt gab es drei Runden und somit die Gelegenheit, verschiedene Mitglieder anderer Presbyterien kennen zu lernen. Am Schluss wurden die Ergebnisse der verschiedenen Tische präsentiert.

Nach diesem thematischen Austausch wechselten wir den Raum. Im Foyer saßen wir noch gemütlich zusammen und hatten bei Bratwurst, Salat und Getränken weitere Gelegenheit zum lockeren Austausch untereinander.

Leider war der Kreis der Teilnehmenden kleiner als ursprünglich gedacht. Aber uns war von Anfang an klar, dass  die Terminfindung wegen der vielen  Feiertage im Mai nicht einfach werden würde. Ich denke aber, dass alle, die dann tatsächlich dabei waren, einen

intensiven Abend erlebt haben, der trotz der Arbeit an den ersten Themen dennoch locker und gemütlich war.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, an Annegret Blomeier, die thematisch passende Lieder herausgesucht und mit uns gesungen hat, und an Pfr. Holger Kasfeld, der uns mit einer Andacht in das Thema eingestimmt und denthematischen Teil moderiert hat.

Besonders danken möchte ich den Menschen, die im Hintergrund für unser leibliches Wohl gesorgt haben: Uwe Poggemeier am Grill und Karin Hebrock in der Küche.

 

Wie weit sind die denn jetzt mit der Kooperation …?

 

Diese Frage mögen auch Sie sich jetzt vielleicht stellen. Wir arbeiten weiterhin

am Kooperationsvertrag. Viele Punkte sind fertig, aber manches wird weiterhin diskutiert. Deswegen war es uns wichtig, auch die Meinungen anderer Mitglieder aus den Presbyterien zu hören, um die Beratungen auf eine breitere Basis zu stellen. Hinzu kommt, dass wir auf die aktuelle Entwicklung reagieren und über die Besetzung der kurzfristig frei gewordenen Pfarrstelle in Löhne-Ort beraten müssen.

Das Lied „Aufstehn, aufeinander zugehn“ von Clemens Bittlinger hatte Annegret Blomeier für den Abend herausgesucht. Ich finde, es passt so gut zu unserer Situation […].

Text und Fotos: Simone Detering

 

Im Juni und Juli fanden weitere Treffen der Arbeitsgruppe statt. Wir bleiben dran! In diesem Sinne schauen wir mit Zuversicht nach vorn!

 

 

 

 

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed